Helholand 2022

Eine Woche Helgoland 06. – 14. Mai 2022

Begleitung des Töchterchens beim Wochenpraktikum beim Zoll auf Helgoland.

Für den Segeltörn auf dem Hin- und Rückweg habe ich mir den Tobi mitgenommen.

Am Freitag war um 13.00 Uhr Schulschluss und wir haben uns sofort auf den Weg nach Wilhelmshaven gemacht. Ohne Stau sind wir gegen 16.00 Uhr in der Marina Cramer angekommen (Liegeplatz der Unicorn).

Mit Kai und Alex haben wir noch ein Bierchen zusammen getrunken und um ein Haar die letzte Öffnung der Kaiser Wilhelm Brücke verpasst (17.00).

Durch gutes Zureden wurde die KW Brücke für uns noch mal aufgemacht und wir haben die Seeschleusung um 17.30 Uhr noch bekommen.

Mit wenig / gar keinem Wind (Ententeich) sind wir unter Motor Richtung Hooksiel gefahren. Der Plan ist die Nacht im Vorhafen zu verbringen um am Samstagmorgen in aller Frühe HW 05.30 Richtung Helgoland aufzubrechen.

In Hooksiel haben wir an einem Tauchschiff ferst machen dürfen. Bedingung das wir um 0600 weg sind. Jede Minute die wir länger liegen wollen sie einen Kasten Bier 😊.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang am Strand von Hooksiel heben wir Abendbrot gegessen und uns in die Kojen zurückgezogen.

Wecker 0530 Wette: diesig, bewölkt kaum Sicht. Keine Welle ganz wenig Wind. Also alles an Segeln raus Motor an und mit ablaufend Wasser aus der Jade mit 7 Konten raus Richtung Helgoland.

Tonne 28 und dann nur noch 7 Stunden Richtung Norden.

Die Überfahrt war extrem unspektakulär. Wenig Sicht und hin und wieder ein Regenschauer. Auch erst an der Ansteuerungstonne Helgoland Süd konnte wir schemenhaft die Insel erkennen. Akku vom Kartenplotter war leer und ich sagte Tobi den Rest bekommen wir auch so hin, da ich letzten Sommer schon mal hier war. Zwischen Insel und Düne lag das Feuerschiff Elbe1 und so hatten wir eine gute Orientierung.

Falsch gedacht. Binnen weniger Minuten zog See Nebel auf und wir konnten nicht mehr die Hand vor Augen sehen. Schnell haben wir den Ersatzplotter geholt da uns jegliche Orientierung abhandengekommen ist. Mit elektronischer Hilfe sind wir in den Nord Ost Hafen gekommen. Angelegt und der Nebel ist genau so schnell verswunden wie er kam. Im ersten Moment dachten wir das es Applaus für den perfekten Anleger gab. Weit gefehlt auf Helgoland wurde der Jährliche Marathon durchgeführt viele Besucher an der Laufstrecke, die die Athleten anfeuerten. Wir waren ganz alleine im Hafen, das ist auch extrem selten. Nach dem Ankommen haben wir erst mal Pause gemacht und im Anschluss die Insel erkundet. Den Zoll besucht und Jill hat sich vorgestellt. Praktikumsstart Montagmorgen 0830. Für Tobi war es seid Jahren wieder mal der erste Besuch der Hochseeinsel. Nach unserem Fischbrötchen auf dem Weg zurück zum Boot rief plötzlich hinter mir jemand meinen Namen.

Heinz Albers und Gitta hatten uns entdeckt. Jill hat sich sehr gefreut. Beide haben uns zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Im Anschluss ging es zurück zum Boot, Abendessen und in die Koje. Der Tag war lang genug.

Am Sonntag wollen wir die Düne besuchen.

Nach dem Ausschlafen haben wir das auch gemacht. Wir haben die Fähre gegen 1100 zur Düne genommen. Das Wetter war traumhaft leider konnten wir nicht mit einem Börte Boot übersetzen, sondern mussten White Kliff nehmen.

Angekommen auf der Düne sind wir Richtung FKK-Strand Schuhe aus und einmal um die Insel gehen. Kegelrobben soweit das Auge reicht.

Am Textilstrand am Leuchtfeuer sind Tobi & ich (als einzige Personen) schwimmen gegangen. Bei 9 Grad Wassertemperatur auch kein Wunder.

Nach dem Besuch der Strandbar ging es wieder zurück zur Hauptinsel, Pizza essen und ins Bett.

 

Montag 0630

Jilly geweckt Frühstück gemacht und zum Zoll geschickt.

Mittagspause 1200 – 1300

Die haben wir jeden Tag mit Jill verbracht Fischbrötchen gegessen und Touristen beobachtet.

Gleich am ersten Tag hat der Zoll Kaffee Schmuggler erwischt 😊

Ende um 1500

 

Dienstag haben wir einen Segeltörn rund um die Insel gemacht.

4h hat es gedauert es war nicht so richtig viel Wind. Gegen 1400 waren wir zurück im Nordost Hafen.

Am Abend haben wir „etwas“ Fleisch gegrillt.

 

Mittwoch Besuch der Bunkeranlagen der Insel.

 

Donnerstag Telefon Konferenz mit der Uni Lüneburg um das Boulder Projekt zu besprechen.

 

Freitag war schon der letzte Tag.

Jill hat schon um 1200 Uhr Wochenende. Wir haben um 1100 Abgelegt um zur Tankstelle zu fahren. Jill ist direkt zu Tankstelle rübergekommen und so konnten wir uns pünktlich auf den Heimweg machen.

Richtig lustig war die Überfahrt nicht. 5-6 Bft und 3m Welle hat uns zu schaffen gemacht.

Anfang ging es Richtung Holland später haben wir auf Norderney zu gehalten. Am ende sin wir vor Spiekeroog rausgekommen. Im flachen Wasser wurden die Wellen weniger und wir konnten schön vor den Inseln mit 7-8 Knoten vorher segeln. Nach 12 Stunden Überfahrt haben wir um 2300 die Seeschleusen in Wilhelmshaven erreicht. Wurden auch noch geschleust und haben dann vor der KW Brücke fest gemacht.

Um 0700 konnten wir durch die KW brücke. Heinz hatte uns schon ankommen gesehen. Ich haben Ihm noch den Windmesser am Top des Mastes (20m) montiert.

Wir haben gefrühstückt alles zusammengepackt und uns auf den Heimweg gemacht.

Morgen ist die Konfi von Jill es geht also spannen weiter.